SPD Neufahrn

Ja, ich möchte Bürgermeister der Gemeinde Neufahrn werden und somit Nachfolger unseres SPD Bürgermeisters Bernhard Zauner.

Das Gerücht geht ja schon einige Zeit in Neufahrn umher, dass ich als Bürgermeisterkandidat der SPD bei den Kommunalwahlen 2014 antreten werde.
Heute wird es wohl öffentlich werden.
Ich würde mich freuen Eure Stimme in der folgenden Wahl zu bekommen.

Der Eine oder Andere hat mich gefragt: “Willst du dir das wirklich antun und Bürgermeister werden?
Du hast eine gute Arbeit, hast wenig Ärger und du hast es ruhig.“

Denen habe ich zur Antwort gegeben:“ Ich möchte die Herausforderung annehmen, ich möchte einen neuen Schritt in meinem Leben gehen und etwas Neues beginnen.
Und vor allem der Gemeinde Neufahrn und ihren Bürgern, die mir viel gegeben haben, etwas zurückgeben.

Ich durfte in Neufahrn meine Kindheit verbringen, durfte in Neufahrn die Schule besuchen und bei den Sportvereinen Neufahrns durfte ich aktiv teilnehmen. Ich wurde hier getauft und habe hier meine Erstkommunion gefeiert, war Ministrant, wurde gefirmt und wurde auch hier getraut. Ich bin Mitglied in vielen Neufahrner Vereinen, bei einigen in führender Position. Ich habe meine berufliche Ausbildung in Neufahrn begonnen. Kurzzeitig war ich im Neufahrner Traditionsbetrieb, bei der Erlus AG beschäftigt. Ich bin also mit Neufahrn fest verwurzelt. Das sind alles gute Gründe für mich, die Herausforderung anzunehmen und mich als Bürgermeister der Ge-meinde Neufahrn zu bewerben.

„Kannst du Bürgermeister?“, haben mich einige gefragt.

Natürlich kann ich Bürgermeister.

Durch meine Arbeit, bei der ich die letzten 14 Jahre in Neufahrn und Umgebung eingesetzt bin, sammelte ich Erfahrung im Umgang mit
Ingenieuren und Planern, besonders bei der Baugebietserschließung. Ich habe Verhandlungen mit Grundstückseigentümern geführt, Dienstbarkeiten abgeschlossen und Flurschäden verhandelt. Ich habe viele Bürgermeister kennen gelernt und deren Verwaltungen. Mit den Abteilungen der Landratsämter, der Straßenmeistereien, der Unteren Naturschutzbehörde und dem Wasserwirtschaftsamt habe ich immer gut zusammengearbeitet. Ich darf also sagen: Ich kenne mich aus und weiß, was auf mich zukommt. Ja, ich kann Bürgermeister!

Seit 11 Jahren bin ich im Gemeinderat, im Bauausschuss und Jugendbeauftragter. Ich weiß also „wie der Hase läuft“.
Natürlich muss ich mir noch das Eine oder Andere aneignen, aber ich bringe genau das mit, was ein Wirtschaftsunternehmen, das für mich eine Gemeinde wie Neufahrn ist, von seinen Bewerbern verlangt.
Und zwar: Ich bin JUNG, DYNAMISCH und habe ERFAHRUNG.

Somit kommen wir zu den Eckpunkten meines Wahlprogramms.

1. Demographischer Wandel
Unsere Bevölkerung wird immer älter. Und das hat natürlich Konsequenzen. Die Bedürfnisse älterer Menschen sind andere als die der Jungen. Dies ist bei sämtlichen gemeindlichen Planungen zu berücksichtigen. Sei es bei der Bauleitplanung, sei es bei der Verkehrsplanung. Die Freizeitgestaltung ist eine andere als bei jüngeren. Einkaufmöglichkeiten sind wohnungsnah vorzuhalten. Diese Veränderungen in der Gesellschaft haben erhebliche Konsequenzen, auch für unsere Gemeinde. Ich werde mich als Bürgermeister diesem Thema widmen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass unsere Senioren so lange wie möglich in Ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben können. Zusammen mit dem AWO-Verband, mit Freiwilligen und mit ehrenamtlichen Helfern möchte ich einen Fahrdienst, einen Bürgerbus, einrichten, um es den Senioren zu ermöglichen von A nach B zu gelangen und Arztbesuche und Einkaufsfahrten zu erledigen. Ich werde für Freizeitangebote sorgen z. B. einen Bewegungspark im Freizeitgelände anlegen. Mit unserem Seniorenzentrum werde ich eng Zusammenarbeiten und den Seniorennachmittag weiter Veranstalten.

2. Barrierefrei und sicher in Neufahrn
Neufahrn soll barrierefrei werden ich werde in Zusammenarbeit mit den betroffenen Bürgern, Rollstuhlfahrern, Gehbehinderten, Senioren usw. Bordsteine absenken, Auffahrrampen schaffen und werde alle Vorschläge Betroffener auf ihre Machbarkeit überprüfen.

Wichtig für mich ist auch die Sicherheit unserer kleinsten Neufahrner Fußgänger und Radfahrer. An besonders gefährlichen Stellen in Neufahrn, sollten unbedingt alle Schutzmaßnahmen verwirklicht werden, um deren Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.

3. Turnhalle, Veranstaltungshalle
Es wird Zeit, dass Neufahrn und vor allem unsere Schulen und Vereine eine geeignete Turnhalle, beziehungsweise eine Veranstaltungshalle bekommen. Ich möchte die Gespräche, die unser Bürgermeister Bernhard Zauner bereits mit den zuständigen Stellen im Landratsamt und mit der Leitung der Realschule begonnen hat, intensiv und mit Nachdruck weiterführen und endlich zum Abschluss bringen. Eine gemeinsame Lösung zum Bau einer solchen Halle soll und muss das Ziel sein.
Um dies zu erreichen ist es natürlich wichtig, dass ein Vertreter der Gemeinde Neufahrn in den Kreistag gewählt wird. Am besten wäre es natürlich, wenn das ein Mitglied unseres Ortsvereins wäre.

4. Wirtschaft
Wir sollen und müssen die Möglichkeiten nutzen, die Neufahrn bietet. Das sind die zwei Anschlussstellen zur B15n und der Bahnanschluss, den nur wenige Gemeinden haben.
Diese beiden Vorraussetzung müssen wir ins rechte Licht setzen, um mittelständische Unternehmen und Handwerksbetriebe nach Neufahrn zu holen, und somit Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze zu schaffen. Natürlich ist die geografische Lage unseres Gewerbegebietes an der Dieselstraße nicht ideal. Ich muss da immer an einen Satz von dir Bernd denken, als du mit einem Interessenten das Gewerbegebiet besichtigt hast und er zu dir sagte: „Die Lage und die Aussicht ist wunderschön Herr Zauner aber für das, was ich für das Planieren eines Grundstück ausgeben müsste, erstelle ich anderswo fast den Rohbau.“ Da werden wir bei zukünftigen Planungen sicherlich umdenken müssen und vorbereitende Maßnahmen treffen, das Gelände attraktiver zu gestalten.

5.Neue Medien
Nach meiner Wahl zum Bürgermeister werde ich die neuen Medien (Internet) besser einsetzen. Es soll eine Neufahrn App eingeführt werden, mit der es jedem Neufahrner Bürger ermöglicht werden soll, schnell und ohne großen Zeitaufwand mit der Verwaltung in Kontakt zu treten. Jeder Smartphone Besitzer kann sich diese App auf sein Handy laden und z. B. ein Schlagloch oder eine defekte Lampe fotografieren und in Sekundenschnelle der Verwaltung senden, die dann wiederum wesentlich schneller auf die damit verbundene Gefahr reagieren kann.

Ich werde eine Bürgersprechstunde, einen Bürgermeisterchat, einführen. Einmal oder zweimal im Monat soll es die Möglichkeit geben, über das Internet direkt mit dem Bürgermeister von zu Hause aus in Kontakt treten zu können.
Um das jedem Bürger zu ermöglichen, ist es natürlich nötig, zunächst die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Es gibt in Neufahrn immer noch Ortsteile, die nur über einen besseren ISDN-Anschluss verfügen. Das möchte ich in meiner Amtszeit ändern und jedem Bürger die Möglichkeit bieten, auf einen schnelleren Internetzugang umzusteigen

6. Finanzen
Eine solide Finanzpolitik ist für mich wichtig und somit möchte ich die gute Finanzpolitik von dir Bernd fortführen und deine Worte, „nur das Geld ausgeben, das man hat“, gerne übernehmen.

7. Vereine:
Nicht zuletzt möchte ich unsere Vereine nennen und dies soll gewiss keine Lobhudelei sein. Ich bin der festen Überzeugung und das wird auch jeden Tag aufs Neue bestätigt, wie wichtig unsere Vereine sind. Unsere Vereine übernehmen in vielfältiger Weise auch soziale Aufga-ben. Sie fördern unsere Kinder, unsere Jugend, wie ich am eigenen Leib erfahren durfte. Sie spielen eine große Rolle in unserem Leben. Und sie machen das richtig gut! Besser, als die Gemeinde es jemals könnte, die ja ansonsten durchaus mehr gefordert wäre. Das aber wäre weder personell noch finanziell zu stemmen. Deshalb ist es für mich selbstverständlich, dass gerade diese Arbeit der Vereine und der vielen Ehrenamtlichen von uns weiterhin stark unterstützt werden muss.

8. Energie
Neufahrn ist auf dem richtigen Weg in Sachen Energiewende. Durch die zwei Hackschnitzel-Heizzentralen, einmal für die Gemeindeverwaltung, Turnhalle und Grundschule und zum Zweiten für das Feuerwehrhaus, den Bauhof und das Heimat-Museum sowie den Anschluss der Kinderkrippe an das Wärmenetz einer Biogasanlage. Aber wir könnten noch einiges in Angriff nehmen:
z. B. Energie einsparende Maßnahmen und Eigenstromerzeugungsanlagen in den öffentlichen Gebäuden. Dafür werde ich mich einsetzen.

9. Hochwasserschutz
Der geplante Hochwasserschutz muss so schnell wie möglich umgesetzt werden es ist dabei wichtig dass alle Neufahrner zusammenarbeiten, um einen bestmöglichsten Schutz für alle Neufahrner zu gewährleisten.

10. Was mir sonst noch so einfällt
Des Weiteren werde ich die Umgestaltung des Wertstoffhofes vorantreiben und für das Silogebäude einen Mieter suchen, um es wirtschaftlich zu nutzen. Ebenso will ich das Dachgeschoß des Silogebäudes als „Bürgersaal“ ausbauen, um kulturelle und gemeindliche Veranstaltungen abhalten zu können.

Mit unseren Jugendlichen werde ich ein Jugendparlament ins Leben rufen. Dort kann die Jugend Neufahrns mit mir als Bürgermeister über ihre Anliegen, Sorgen und Wünsche sprechen.

Darüber hinaus sind auch sonstige Gesprächsrunden mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern für mich äußerst wichtig. Ich werde den Bürger mitnehmen. Ich werde gemeinsam mit den Bürgern unsere Gemeinde Neufahrn und alle Ortsteile gestalten. Wir als Kommunalpolitiker – sei es als Bürgermeister oder als Gemein-deratsmitglied - müssen uns immer wieder vor Augen halten, dass wir von den Bürgerinnen und Bürgern gewählt werden, um sie zu vertreten. Dann aber müssen wir auch mit ihnen ins Gespräch kommen und immer ein offenes Ohr für sie haben. Das macht eine lebendige Demokratie aus. Nach diesem Grundsatz handle ich seit langem und will ihn natürlich auch als Bürgermeister beherzigen.

Und zum Schluss noch etwas, das mir sehr am Herzen liegt
Neufahrn muss eine noch familienfreundlichere Gemeinde werden, als sie schon ist.
Dies auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels. Damit sind zwei zukunftsorientierte, aber auch eng miteinander verknüpfte Handlungsfelder angesprochen.
Wie wird man nun eine familienfreundliche Gemeinde?
Man braucht Arbeitsplätze. Darüber habe ich eben schon gesprochen. Daneben benötigt man angemessenen bezahlbaren Wohnraum, Krip-pen-, Kita- und Hortplätze, vernünftige Schuleinrichtungen, gute Freizeitangebote, aber auch Einkaufsmöglichkeiten; insgesamt somit eine gute Infrastruktur.
Und um das alles werde ich mich als Bürgermeister von Neufahrn kümmern.

Das war’s!

Vielen Dank noch einmal für eure Aufmerksamkeit und ich freue mich darauf, mit euch allen in den Wahlkampf zu ziehen.

Auf geht’s. Gemeinsam – für Neufahrn!