Ein Plädoyer für mehr Aufmerksamkeitsgerechtigkeit

Veröffentlicht am 08.10.2018 in Wahlen

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Wahlkampfabschluss der SPD im Ergoldinger Bürgersaal

„Gerechtigkeit ist nicht nur eine Frage des Geldes“, fasste es der Nürnberger Oberbürgermeister Dr. Uli Maly beim Wahlkampfabschluss der SPD im Ergoldinger Bürgersaal zusammen. Sozusagen als „verspätetes Geburtstagsgeschenk“ war Maly nach Ergolding gekommen, denn beim SPD-Parteitag am 10. März in München hatte ihn die SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller eingeladen – just an diesem Tag hatte sie selbst Geburtstag und Maly „konnte ihr diesen Geburtstagswunsch nicht abschlagen“, wie er in Ergolding einräumte. In einer lockeren Talkrunde unterhielt sich Müller mit Maly, der vor kurzem zum „beliebtesten Oberbürgermeister Deutschlands“ gewählt wurde. Kern der politischen Arbeit müsse es sein, die Sorgen und Ängste der Menschen ernst zu nehmen, sie zu verstehen und Abhilfe zu schaffen. Und genau dafür brauche es einen neuen Politikstil: Zurück zu Sachlichkeit und gegenseitiger Wertschätzung. Gemeinsam mit Uli Maly brach Ruth Müller eine Lanze für mehr bezahlbaren Wohnraum und Nürnbergs Oberbürgermeister berichtete, dass die dortige Wohnungsbaugesellschaft erst am Vortag das 100jährige Bestehen gefeiert habe. Bezirkstagskandidat Gerd Steinberger erinnerte daran, dass die Landshuter Bürgerinnen und Bürger am kommenden Sonntag auch die Möglichkeit haben, für eine städtische Wohnungsbaugesellschaft zu stimmen.  In der Talkrunde wurde auch deutlich, dass Gerechtigkeit nicht nur auf das Materielle bezogen werden dürfe. Es ginge bei weitem nicht nur um Geld, sondern beispielsweise auch um Bildungsgerechtigkeit, Geschlechtergerechtigkeit oder Generationengerechtigkeit. Gefordert sei insbesondere eine neue Aufmerksamkeitsgerechtigkeit: „Um zu verstehen, was die Menschen bewegt, kommt es auf die Umverteilung von Aufmerksamkeit an“, erklärte Maly. „Wir müssen hinschauen und zuhören, wenn wir die Sorgen und Nöte der Menschen in unserem Land verstehen und Verbesserungen bewirken wollen“. „Genau deshalb waren wir in den letzten Wochen vor Ort unterwegs bei Vereinen, Verbänden und ehrenamtlichen Organisationen, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen“, so Müller. Sowohl Maly als auch Müller sind über die ehrenamtliche Jugendarbeit in die Politik gekommen, wie sich im Gespräch herausstellte: Maly über die Falken und den Kreisjugendring und Ruth Müller über ihre Engagement in der KLJB. Das schaffe Verbindungen und Erfahrungen, von denen man ein Leben lang profitieren könne. Und aus dem ehrenamtlichen Engagement erwachse Solidarität. „Und darin liegt die Stärke unserer Gesellschaft“. Eine Stärke ohne Solidarität wäre nur Egoismus. Die SPD wolle den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und den Wandel gestalten. „Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung und Ihre Stimme im Landtagswahlkampf“, warb Maly am Ende um Unterstützung für die Sozialdemokraten und Ruth Müller, die Direktkandidatin der SPD im Stimmkreis Landshut. Müller fasste ihre Kernthemen beim Wahlkampfabschluss noch einmal zusammen, wie beitragsfreie KiTas, mehr Ganztagsschulangebote und eine bessere Versorgung älterer Menschen, die auf soziale und medizinische Unterstützung angewiesen sind. Der Landtagslistenkandidat Sebastian Hutzenthaler moderierte im Anschluss die Fragerunde und Bezirkstagskandidatin Christine Erbinger oblag es, sich bei allen Unterstützern und Unterstützerinnen im Wahlkampf zu bedanken. Mit bayerischen Liedern von Stefan Kolbeck und selbstgemachten Kiacherln von Angelika Wimmer klang der interessante Spätnachmittag im Bürgersaal aus.

 

 

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