Bürgermeister-Trio überreichte Unterschriften im Bayerischen Landtag
Für die Ausbauprogramme "Barrierefreier Bahnhof" war der Neufahrner Bahnhof in den letzten Jahren mit 1.900 Umsteigern zu klein. Und für das neue Ausbauprogramm, das Bahnhöfe im ländlichen Raum berücksichtigen soll, ist der Bahnhof nun auf einmal zu groß. Für den Neufahrner Bürgermeister Peter Forstner ist das völlig unverständlich - ist doch der Bahnhof ein wichtiges Drehkreuz zwischen Regensburg - Straubing - Landshut und München. Beim Besuch der SPD Landtagsabgeordneten Ruth Müller im August hatte auch die Leitung des Azurit Seniorenheims nachdrücklich für den barrierefreien Ausbau geworben. Damals sei auch die Idee entstanden, Unterschriften zu sammeln, um den Bedarf deutlich zu machen, erinnerte Bürgermeister Peter Forstner. Bei seinem Besuch vor Ort konnte sich auch Helmut Radlmeier, MdL im Gespräch mit 2. Bürgermeister Otto Pritscher von der Notwendigkeit dieser Maßnahme überzeugen.
Über 1.200 Unterschriften wurden seitdem gesammelt, die am Mittwochvormittag parteiübergreifend mit den stellvertretenden Bürgermeistern Otto Pritscher (CSU) und Sebastian Schinhanl (FW) an Staatssekretär Gerhard Eck überreicht wurden. Helmut Radlmeier, MdL hatte den Übergabetermin organisiert, um gemeinsam mit seiner Landtagskollegin Ruth Müller deutlich zu machen, dass Barrierefreiheit ein wichtiges Kriterium zur Stärkung ländlicher Räume ist. "Derzeit werden die Konzepte für die nächsten Ausbauschritte in Sachen Barrierefreiheit erarbeitet" erläuterte Staatssekretär Gerhard Eck dem Neufahrner Bürgermeister-Trio sowie den Abgeordneten Hubert Aiwanger und Josef Zellmeier, die bei der Übergabe ebenfalls dabei waren. Und Ziel müsse es sein, Neufahrn zeitnah in die Liste der Bahnhöfe aufzunehmen, die barrierefrei werden.