Ortsvereine packten Unfried Wünsche in den Koffer für Berlin

Veröffentlicht am 24.06.2009 in Bundespolitik

Harald Unfried (6. von links) bekommt von den Vertretern der Kreisverbände und Ortsvereine viel Gepäck mit nach Berlin.

SPD-Arbeitskreis-Labertal formulierte aktuelle Themen für den Bundestagswahlkampf

Pfeffenhausen. Rund 100 Tage vor der Bundestagswahl legten die Ortsvereine des SPD AK Labertal mit einer gemeinsamen Aktion in Pfeffenhausen dem Bundestagskandidaten Harald Unfried ihre Wünsche dar. Der 44jährige Bundestags-Kandidat des Stimmkreises Landshut-Kelheim, bekam eine Reiher wichtiger Themen und die besten Wünsche in seinen "Koffer für Berlin" gepackt.

WIRFÜRFRANK

Anschließend moderierten Ruth Müller, Ortsvorsitzende aus Pfeffenhausen, und Rainer Pasta, Sprecher des Arbeitskreises Labertal, das Kofferpacken der Ortsvereine. Unter dem Motto WIRFÜRFRANK befassten sich die Ortsvereine aus dem nördlichen Landkreis Landshut, Pfeffenhausen, Ergoldsbach und Rottenburg mit den Themen „Mindestlohn“, „Studiengebühren“ und „Integration behinderter Menschen“, während die Ortsvereine aus Schierling, Geiselhöring, Mallersdorf und Langquaid die Themen „kommunale Daseinsvorsorge“, „erneuerbare Energien“, „Frieden“ und „Tourismus im ländlichen Raum“ bearbeiteten.

Stellvertretender Vorsitzender Tino Melisch für die Pfeffenhausener SPD brachte das Thema Mindestlöhne auf den Punkt. "Viele Menschen können von ihrer Arbeit nicht mehr leben", so Melisch, "für viele ist das bittere Realität. Ein Mindestlohn von 7,50 Euro ist die Forderung der SPD. Für ein paar Branchen haben wir das bereits erreicht, aber noch ist viel zu tun." Für den Koffer nach Berlin hatten die Pfeffenhausener eine Lohntüte, aber auch einen Wohngeldantrag mitgebracht, "symbolisch für alle, denen ihr Einkommen nicht zum Leben reicht."

Der Ortsverein Rottenburg, vertreten durch Franz Gumplinger, machte sich stark für die Integration behinderter Arbeitnehmer in der Gesellschaft. Demnächst siedle sich in Rottenburg die Lebenshilfe an und so könne behinderten Menschen geholfen werden, sich in die Gesellschaft einzubringen. Durch seine berufliche Tätigkeit sei ihm dies ein besonderes Anliegen und deshalb habe der Ortsverein Rottenburg auch dieses Thema gewählt. "Es lohnt sich neue Wege zu suchen und zu begehen, wenn man mit den ausgetretenen Pfaden an seine Grenzen stößt", so Franz Gumplinger. Symbolisch packte er eine Krücke in den Koffer nach Berlin.

Die Jusos im Kreisverband Landshut haben für den Ortsverein Ergoldsbach bessere Bildungschancen, die Reform der Bachelor- und Masterstudiengänge und die Abschaffung der Studiengebühren gefordert. Für alle Studenten in Deutschland legte Michael Forster einen symbolischen 500-Euro-Gutschein für ein Studiensemester mit in den Koffer nach Berlin.

Sozial- und Wirtschaftsexperte Harald Unfried: "Jetzt ist die Zeit zu entscheiden"

Die Sicherung von Arbeitsplätzen angesichts der weltweiten Rezession, die soziale Balance in der Gesellschaft sowie die Stärkung der sozialen Bürgerrechte bildeten die zentralen Achsen des SPD-Wahlprogramms. Entscheidend komme es künftig darauf an, den Kräften des Marktes Regeln und Grenzen zu setzen, damit nicht der kurzfristige Profit, sondern der arbeitende Mensch im Mittelpunkt stünde. Es sei sehr zu begrüssen, dass sich die SPD-Führung dazu entschlossen habe, die Börsenumsatzsteuer wieder einzuführen. Diese werde die kurzfristige Spekulation erschweren und im Falle eines Wiederaufschwungs an den Börsen viele Milliarden Euro zusätzlich in die Staatskassen spülen. Der engagierte Politiker warnt vor Leichtgläubigkeit und erinnerte an das Versprechen Helmut Kohls, der die deutsche Wiedervereinigung aus der "Portokasse" bezahlen wollte. "Wie wir in der jetzigen Krise sehen, brauchen wir eine starke SPD in der kommenden Bundesregierung – nur so kann Schlimmeres verhindert werden." Die SPD, so Unfried weiter, habe auch keine Patentrezepte "aber die Richtung stimmt." Wenn zukünftig die Union mit der FDP regiert, kommen wir dahin, wo US-Präsident Obama jetzt gerade mühsam weg will!"

Christel Engelhard, die stellvertretende Landrätin im Landkreis Landshut und Altbürgermeister Arno Wolf aus Pfeffenhausen unterstützten die Labertaler Ortsvereine mit einem Grußwort. Johanna Werner-Muggendorfer, MdL und Niederbayerische SPD-Bezirksvorsitzende moderierte die anschließende Diskussion, bei der SPD-Wahlprogramm im Mittelpunkt stand. Der Bundestags-Kandidat für den Stimmkreis Straubing-Regen, Michael Adam, musste leider wegen einer akuten Sommergrippe mit Fieber den Termin absagen.

 

Homepage SPD Landkreis Landshut

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